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places to go in Dublin: Highlights, Viertel & Pubs

places to go in Dublin: Highlights, Viertel & Pubs

Unter den Hauptstädten Europas ist Dublin noch immer für viele unterhalb des Radars. Zu Unrecht, denn Irlands Kapitale hat viel zu bieten und lässt sich gut entdecken. Dublin ist kompakt, charmant und voller Kontraste – Geschichte, Kultur, Tech-Zukunft und Pub-Kultur treffen sich hier auf engem Raum und sorgen für eine lässig-sympathische Mischung. Was müsst ihr wissen, wo solltet ihr hin, und was macht den Charme dieser Stadt aus?

Stadtgröße, Lage und Struktur:

  • Mit rund einer halben Million Einwohner*innen ist Dublin eher kompakt. Etwa jede*r zehnte Ir*in lebt hier. Das Schöne für Reisende: Die Wege in der Stadt sind kurz und viele Highlights sind fußläufig gut erreichbar.
  • Die Stadt liegt im Osten der Insel, direkt an der irischen See – auf der Höhe von Liverpool – und hat sich von Grund auf als Hafenstadt entwickelt. Allerdings ist die frühere No-Go-Area in den Docklands inzwischen ein Hotspot der Tech-Branche: In den sogenannten Silicon Docks reihen sich die europäischen Zentralen von Google, Facebook oder Airbnb aneinander.
  • Der Fluss Liffey teilt Dublin in einen Norden und einen Süden. Während der Süden lange als wohlhabender galt, wird der Westen zunehmend attraktiver. Auch im Norden gibt es spannende Ecken.
  • Dublin ist kein günstiges Pflaster, gerade was die Hotels angeht. Deswegen am besten früh buchen.

Drei Orte, die ihr in Dublin nicht verpassen solltet:

  • Das Book of Kells im Trinity College: Es ist Irlands Nationalheiligtum – ein mittelalterliches Manuskript, das Mönche um das Jahr 800 angefertigt haben. Die Abschrift der Evangelien aus dem Neuen Testament wird oft als „Mutter aller Bücher“ bezeichnet – weil kaum ein Buch dieses Alters so filigran verziert und gleichzeitig so gut erhalten ist. Die 1200 Jahre alten Illustrationen sind so detailliert und kleinteilig, dass sie mit bloßem Auge oft gar nicht erfasst werden können. Zu sehen ist das Book of Kells im Long Room der Alten Bibliothek, einem der eindrucksvollsten Bibliothekssäle der Welt. Mehr Infos zum Book of Kells findest du in der Podcast-Folge von „places to go“.
  • Das Guinness Storehouse: Dublin ist die Heimat des Guiness (St. James's Gate) und diese erste Brauerei mittlerweile eine ganze Erlebniswelt rund ums Guinness-Bier. Gründer Arthur Guinness pachtete den Standort 1759 für ziemlich unglaubliche 9.000 Jahre. Heute lernt man hier alles über Geschichte und Braukunst – inklusive Schaumkronen-Foto auf dem eigenen Pint.
  • Temple Bar Viertel: Dublins Ausgehviertel ist lebhaft, laut und bunt. Der berühmte Temple Bar Pub (47-48 Temple Bar) mit seiner knallroten Fassade ist ein beliebtes Fotomotiv. Wer’s lieber etwas ruhiger und nicht ganz so voll mag, findet in den Nebenstraßen viele weitere Pubs. Ein besonderer im Stil der alten Speakeasys –Einlass nur nach Klingeln – ist die Hacienda Bar (15 Mary Street Little, North City), in der auch immer mal wieder Promis gesehen werden. Sie liegt nur eine Viertelstunde zu Fuß vom Temple Bar Pub entfernt.

Was in Dublin auffällt: Du kommst hier mit den Locals leicht ins Gespräch. Es gibt eine Grundoffenheit, was auch daran liegen kann, dass das Geschichtenerzählen in der Stadt und auch auf der ganzen Insel eine große Tradition hat. Gleich vier Literatur-Nobelpreisträger stammen aus Irland, darunter James Joyce. Sein Roman Ulysses wird übrigens jedes Jahr am 16. Juni mit dem Bloomsday gefeiert. Was es damit auf sich hat und was du in Dublin auf keinen Fall verpassen solltest, erfährst du in unserer places to go-Episode zu den Dublin Basics. Tipps, Hintergründe und Infos gibt’s bei uns immer kurz und auf den Punkt in unter 10 Minuten. Du findest alle Folgen überall, wo es Podcasts gibt, oder gleich hier:

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