Eine echte Lieblingsstadt – das war Potsdam im 18. und 19. Jahrhundert für die preußischen Könige. Die zahlreichen Prachtbauten und Kultur-Hotspots, die sie der Stadt hinterlassen haben, bescheren Potsdam noch heute viele Fans. Ebenso wie die einmalige Lage an der Havel.
Potsdam mit seinen etwa 185.000 Einwohner*innen liegt nur gute 30 Kilometer – eine kurze S-Bahn-Fahrt! – von der Hauptstadt Berlin entfernt. Und ist selbst Deutschlands Schlösser-Hauptstadt: Mit ganzen 16 Schlössern und Prunkbauten hat Potsdam die höchste Anzahl an Schlössern pro Kopf. Das bekannteste ist Schloss Sanssouci, es wurde ab 1745 unter Friedrich II. in der Rekordzeit von zwei Jahren gebaut und gilt heute als Hauptwerk deutscher Rokoko-Architektur. Die Räume sind ausgestattet mit Meisterwerken aus dem 18. Jahrhundert: Nimm dir unbedingt Zeit für einen Besuch im Schloss sowie für einen ausgedehnten Spaziergang durch den rund 300 Hektar großen Park von Schloss Sanssouci!
Von der UNESCO wurden nämlich nicht nur die Gebäude der Preußen als Welterbe ausgezeichnet, sondern auch ihre Gärten und Parks. Ein besonders schönes Beispiel dafür: der Neue Garten zwischen Heiligem See und Jungfernsee. Vor allem vom Pfingstberg, Potsdams höchster Erhebung überhaupt, hast du einen fantastischen Blick auf das Gesamtensemble, das gerne auch “Preußisches Arkadien” genannt wird.
Museum Barberini: Für dieses barocke Palais war der Palazzo Barberini in Rom architektonisches Vorbild. Drinnen erwartet dich hochkarätige Kunst von Monet, van Gogh oder Richter.
Filmmuseum Potsdam: Im ältesten Haus der Potsdamer Innenstadt – einst Orangerie, später Stall der königlichen Reitpferde – kannst du sehen, wie im nahen Studio Babelsberg aus einer Idee ein Kinohit wird. Und Filme anschauen, kannst du hier natürlich auch.
Holländisches Viertel: Rund 150 Backsteinhäuser stehen noch heute in den Straßen, die Friedrich Wilhelm I. im 18. Jahrhundert für Handwerker aus Holland anlegen ließ – sie halfen dabei, die preußische Garnisonsstadt auszubauen.
Russische Kolonie Alexandrowka: Anfang des 19. Jahrhunderts schickte der russische Zar Sänger an den Hof von Friedrich Wilhelm III. Der ließ ihnen diese reich verzierten Holzhäuser im russischen Stil errichten.
Potsdams Geschichte war allerdings nicht nur vom Glanz der Preußen geprägt: Dass die Stadt und ihre Menschen im 20. Jahrhundert gleich drei Diktaturen durchlitten haben, daran erinnert sehr eindrucksvoll die Gedenkstätte Lindenstraße. In dem früheren Gefängnis begegnest du Schicksalen aus der NS-Zeit, der sowjetischen Besatzung und der DDR.
Und geradezu exotisch zeigt sich Potsdam in der Indoor-Tropen-Welt Biosphäre Potsdam. Hier läufst du durch 5.000 Quadratmeter Regenwald und begegnest seltenen Pflanzen und Tieren. Das Haus engagiert sich stark für Nachhaltigkeit – wie übrigens auch das Café Fabis Meetingpoint: Hier gibt’s mitten in der Innenstadt nicht nur leckeren Kuchen & Co, sondern auch Vernissagen oder kreative Events für Locals und Gäste.
Unsere Top 9-Highlights in Potsdam kommen hier noch einmal im Detail: