Deutschlands älteste Stadt & ihr antikes Erbe: 9 Highlights in Trier

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Deutschlands älteste Stadt & ihr antikes Erbe: 9 Highlights in Trier

Als die Römer im Jahr 17 v. Chr. Trier gründeten – damit ist es die älteste Stadt Deutschlands –, erkannten sie bald, dass die Lage an den Ausläufern der Eifel und der Mosel nicht nur als Verkehrsknotenpunkt praktisch ist. Auch für den Anbau von Wein hatten sie hier einen erstklassigen Spot gefunden: Noch heute gelten die Rebhänge rund um Trier, das Weinanbaugebiet Mosel, als eines der besten für Riesling und andere Weißweinsorten, aber zum Beispiel auch für Spätburgunder.

Warum sich Trier als Reiseziel lohnt:

Kaum eine andere Stadt hierzulande kann so viele gut erhaltene Bauwerke aus der Antike vorweisen – viele davon gehören zum UNESCO-Welterbe. Und das Beste: Einige dieser historischen Bauwerke kannst du nicht nur besichtigen, sondern bei Erlebnisführungen mit verkleideten Schauspieler*innen noch viel authentischer erspüren. Diese Highlights der Römerzeit solltest du nicht verpassen:

  • Porta Nigra: Errichtet um 170 n. Chr. ist sie das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen – und das Wahrzeichen von Trier.
  • Römerbrücke über die Mosel: Seit über 1.800 Jahren überspannt sie den Fluss und ist damit die älteste Brücke Deutschlands, die noch in Gebrauch ist.
  • Amphitheater: Vor 1.700 Jahren bebte die Arena unter dem Jubel tausender Zuschauer. Die steinernen Tierkäfige, der Arenabereich und der natürliche Erdwall sind noch heute gut zu erkennen.

Neben den Original-Schauplätzen der Antike wurden bei Ausgrabungen in Trier viele Relikte aus der Zeit der Römer gefunden. Wenn du mehr über die Geschichte der Stadt – nicht nur aus der Epoche der Römer – wissen möchtest, empfehlen wir dir einen Besuch in diesen beiden Museen:

  • Rheinisches Landesmuseum: In einem der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands findest du ozum Beispiel antike Grabsteine voller Alltagsdetails und den größten je entdeckten Goldmünzenschatz der römischen Kaiserzeit.
  • Stadtmuseum Simeonstift: In dem historischen Klostergebäude gibt’s Stadtgeschichte nicht nur in Form von Statuen, sondern auch in einem eigenen Kino.

Auch der Trierer Dom hat übrigens im Kern römische Substanz: Als älteste Bischofskirche Deutschlands bringt es dieses Gotteshaus auf eine 1.700 Jahre alte Baugeschichte – vom antiken Quadratbau bis hin zu weiteren An- und Ausbauten der Romanik, Gotik und des Barock. Und ist damit ein schönes Beispiel für die lange Geschichte des Christentums in Trier. Ein weiteres Gotteshaus aus späterer Zeit, das du nicht verpassen solltest: Die Liebfrauen-Basilika aus dem 13. Jahrhundert ist ein besonders schönes Beispiel für die Frühgotik und gilt als eine der ersten Kirchen überhaupt aus dieser Epoche in Deutschland. Beide Bauten zählen ebenfalls zum UNESCO-Welterbe.

Eine gute Dosis Gegenwart: Shoppen, Erholen & Genießen

Trier hat nicht nur eine reiche Vergangenheit, sondern auch eine sehr lebendige Gegenwart. In der Stadt mit 110.000 Einwohner*innen leben knapp 20.000 Studierende. Bei einem Glas Wein, zum Beispiel am frühen Abend am Weinstand auf dem Hauptmarkt, treffen sich alle Generationen und genießen die Stimmung vor den historischen Fassaden. Unsere Lieblingsorte für schöne Genuss-Momente in Trier:

  • Die Neustraße im Zentrum der Stadt mit ihren individuellen Läden, Galerien und kleinen Cafés.
  • Im Palastgarten kannst du zwischen barocken Skulpturen und mit Blick auf das Rokoko-üppige Kurfürstliche Palais im Gras picknicken und entspannen.
  • Am Moselufer kannst du zum Beispiel in Zurlauben erst flanieren und dann direkt am Wasser einkehren – oder auch eine Schiffstour starten.
  • Vom Markusberg und der Mariensäule auf der anderen Flussseite hast du die schönste Sicht auf Trier und die Mosel. Und bekommst sogar ein Stück hausgebackenen Kuchen.

Unsere Top 9-Highlights in Trier kommen hier noch einmal im Detail: